Lehrstellen-Ticker (Lehrbeginn 2025)

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Inter­view mit Fern­ando, Lernender Fach­person Betreuung

Im Inter­view erzählt uns Fern­ando über die Ausbil­dung als Fach­person Betreuung und wie es ihm in der Stif­tung Scalottas gefällt.

Wie bist du auf den Beruf als Fach­person Betreuung gekommen?
Ich habe nach meiner ersten Ausbil­dung ein halbes Jahr die Welt bereist. Da habe ich bereits gewusst, dass ich eine zweite Ausbil­dung machen möchte, weswegen ich mich infor­miert habe. Mir wurde früher oft gesagt, dass ich eine soziale Ader habe und deshalb habe ich einen Beruf im sozi­alen Bereich gewählt, welcher mir wirk­lich gefällt.

Warum habe ich mich für eine Ausbil­dung in der Stif­tung Scalottas entschieden?
Zunächst habe ich ein Prak­tikum in einer anderen Insti­tu­tion absol­viert, aber leider gab es danach keinen Ausbil­dungs­platz und ich hätte ein Jahr warten müssen. Nach einigen Recher­chen habe ich mich für die Stif­tung Scalottas entschieden, wo ich glückli­cher­weise direkt mit der Ausbil­dung beginnen konnte.

Was gefällt dir beson­ders in der Stif­tung Scalottas?
Die Stif­tung Scalottas ist ein grosser Betrieb mit knapp 210 Mita­r­bei­tenden. Man hat so den Einblick in verschie­dene Bereiche, wie Wohn­gruppen, Beschäftigungen, Physio- und Ergo­the­rapie. Dazu bietet das Scalottas auch ein Thera­piebad und eine Aussen­wohn­gruppe für Menschen mit Autismus-Spek­trum-Störungen.

Wie erlebst du das Lernen in der Stif­tung Scalottas?
Die Stif­tung Scalottas unterstützt und doku­men­tiert den Lerna­b­lauf aktiv. In der Lehre bekommt man einen Tag pro Monat speziell zum Lernen.

Wie sieht dein Tages­ab­lauf aus?
Mein Tages­ab­lauf vari­iert je nach Dienst. Im Frühdienst beginnt mein Arbeitstag um 7.00 Uhr auf der Wohn­gruppe. Hier bespreche ich den Ablauf mit meinen Team­kol­legen. Eine Person weckt und pflegt die Bewoh­nenden während die andere das Frühstück vorbe­reitet und die Essens- sowie Wäsche­be­stel­lungen erle­digt. Wir essen gemeinsam mit den Bewoh­nenden Frühstück, ab 8.30 Uhr beginnt der Tages­ab­lauf. Es gibt einen Wochen­plan mit fest­ge­legten Beschäftigungen. Wenn keine Aktivitäten anstehen, erle­digen wir Aufgaben wie Garten­pflege, Rasen mähen, Hühnerfüttern, Blumen giessen oder im Winter Schnee­schau­feln. Um 11.30 Uhr holen wir den Esswagen in der Küche ab und essen gemeinsam zu Mittag, gefolgt von einer halbstündigen Pause. Um 13.00 Uhr planen wir den Nach­mittag, und am Ende des Tages sortieren wir gemeinsam mit den Bewoh­nenden die Wäsche. Der Frühdienst endet um 16.00 Uhr. Wer im Spätdienst arbeitet, beginnt um 12.00 Uhr und bleibt bis 21.00 Uhr, bevor die Nacht­wache übernimmt.

Was bietet der Betrieb für die Unterstützung an während der Ausbil­dung?
Wir haben einen Lerntag mit einem praxis­be­zo­genen Auftrag und jeden Monat ein Mita­r­bei­ter­gespräch, um Fragen oder Schwie­rig­keiten zu bespre­chen und Lösungen zu finden.

Möchtest mehr über die Lehr­stellen in der Stif­tung Scalottas erfahren?
Dann schau auf unserer Webseite vorbei: https://www.scalottas.ch/ausbil­dung-mit-herz